Wie negative Emotionen unsere Entscheidungen blockieren – und wie Du sie lösen kannst

Negative Emotionen wie Wut, Ärger, Neid und Eifersucht sind mehr als nur lästige Begleiter – sie können zu inneren Blockaden führen, die unsere Wahrnehmung verzerren und unsere Entscheidungsfähigkeit einschränken. Im Alltag verhalten wir uns dann oft auf eine Weise, die uns nicht weiterbringt, sei es im Job oder privat. Doch wie entstehen diese Blockaden, und was können wir auf der 20%- und 80%-Eisbergebene dagegen tun?

Die verzerrte Realität: Wie negative Emotionen wirken

Stell Dir vor, Du sitzt in einem Meeting und jemand widerspricht Dir vor versammelter Runde. Sofort fühlst Du Dich angegriffen, Deine Wahrnehmung wird von Wut oder Verletztheit überschattet, und Du blockierst. Dein Gehirn reagiert in solchen Momenten instinktiv und aktiviert alte, tief verankerte Muster. Diese emotionalen Reaktionen entstehen blitzschnell, noch bevor Du bewusst nachdenken kannst, weil Dein Gehirn über die Jahre gelernt hat, Informationen zu sammeln und zu bewerten – oft basierend auf früheren Erfahrungen.

Unser Gehirn speichert nicht nur Fakten, sondern auch emotionale Reaktionen, die wir in bestimmten Situationen hatten. Diese Reaktionen werden mit ähnlichen Situationen verknüpft und in einer Art emotionalen Gedächtnis abgelegt. Wenn wir dann in eine ähnliche Situation geraten, werden diese gespeicherten Emotionen automatisch aktiviert. Das Problem: Diese Muster sind oft dysfunktional und basieren auf früheren Erlebnissen, die in der aktuellen Situation gar nicht mehr relevant sind.

Warum entstehen dysfunktionale Muster?

Dysfunktionale Muster entstehen, weil unser Gehirn ständig nach Mustern sucht, um die Flut an Informationen zu verarbeiten. Es kategorisiert Erlebnisse und verknüpft sie mit Emotionen, um in Zukunft schneller reagieren zu können. Wenn wir jedoch in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht haben – etwa bei Kritik oder Ablehnung – verknüpft unser Gehirn ähnliche neue Erlebnisse automatisch mit denselben negativen Emotionen. Das führt zu Blockaden, die uns daran hindern, klar zu denken und angemessen zu reagieren.

Was können wir auf der 80% und 20%-Ebene tun?

Die 20%-Ebene umfasst konkrete, leicht anwendbare Tools und Techniken, die Dir helfen können, in akuten Situationen Deine Emotionen zu regulieren und klare Entscheidungen zu treffen.

Körperliche Distanz: Manchmal hilft es, kurz den Raum zu verlassen oder sich physisch von der Situation zu distanzieren. Ein kleiner Spaziergang oder das Trinken eines Glases kaltes Sprudelwasser kann Dir helfen, Dich zu sammeln und Deine Emotionen wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Perspektivwechsel: Frage Dich in der Situation: „Was wäre, wenn diese Kritik gar nichts mit mir persönlich zu tun hat?“ Versuche, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Dies kann Dir helfen, die emotionale Ladung aus der Situation zu nehmen und klarer zu denken.

Schreibe es auf: Wenn Du merkst, dass Dich negative Emotionen übermannen, schreibe Deine Gedanken auf. Das hilft, die Emotionen zu sortieren und die Situation objektiver zu betrachten.

 

Tiefes Atmen: Diese einfache Technik kann Wunder wirken, wenn negative Emotionen hochkochen. Indem Du langsam und tief atmest, sendest Du Signale an Dein Gehirn, dass keine unmittelbare Gefahr besteht. Dies aktiviert den Parasympathikus, der für Entspannung und Beruhigung sorgt.

 

High Performance 1:1 Session: In unseren Einzelsessions konzentrieren wir uns ganz auf Dein Anliegen. Wir tauchen in wenigen Sessions, kurz, schnell und nachhaltig unter deinen Eisberg und lösen Deine inneren Blockaden, negativen Emotionen und Ängste einfach auf, damit Du keinen Umgang mit der Emotion mehr brauchst sondern wieder frei und ohne Ängste durchstarten kannst.

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